NRW

Infektions-Kennziffer im Kreis Gütersloh nah am Grenzwert

Montag, 6. Juli 2020 - 08:42 Uhr

von dpa

Foto: Guido Kirchner/dpa/Archivbild

Angehörige der Bundeswehr nehmen Corona-Abstriche bei der Bevölkerung durch.

Gütersloh (dpa) - Nach dem Corona-Ausbruch beim Fleischverarbeiter Tönnies ist die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner im Kreis Gütersloh weiter gesunken. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) von Montag liegt die sogenannte Sieben-Tage-Inzidenz mittlerweile bei 50,5. Am Vortag lag diese Infektions-Kennziffer noch bei 56,0 und am Freitag bei 76,6. Zum Höhepunkt des Corona-Ausbruchs bei Tönnies lag der Wert bei 270,2. Als Grenzwert für das Ende der regionalen Kontaktbeschränkungen im Kreis gilt der Wert 50.

Nach der Ausbreitung des Coronavirus bei Tönnies in Rheda-Wiedenbrück hatte es die ersten regionalen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in den Kreisen Gütersloh und Warendorf gegeben. Im Kreis Gütersloh gelten sie bis einschließlich 7. Juli. Im Kreis Warendorf, in dem ebenfalls viele Tönnies-Mitarbeiter wohnen, war die Zahl der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner innerhalb der vergangenen sieben Tage bereits unter den Grenzwert von 50 gefallen.

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