Bielefelder Krisenstab-Chef: „Die Zahlen sinken nicht“

Bielefelder Krisenstab-Chef: „Die Zahlen sinken nicht“

Mittel zur Desinfektion werden den Kunden eines Geschäftes in Bielefeld am Eingang angeboten. Foto: Friso Gentsch/dpa/Archivbild

Bielefeld (dpa/lnw) - Die aktuellen Infektionszahlen sprechen aus Sicht des Bielefelder Krisenstabes für eine Beibehaltung der bisherigen Corona-Maßnahmen. „Das Positive ist: Die negative Dynamik von Oktober ist fast ausgebremst“, erklärte der Leiter des Gremiums, Ingo Nürnberger, am Samstag. „Das Problem: Die Zahlen sinken nicht. Das spricht auf jeden Fall dafür, die bisherigen Lockdown-Maßnahmen beizubehalten“, erklärte er. Bielefeld meldete am Samstag 140 Neuinfektionen. Das sei „ein unschöner Tagesrekord“, so Nürnberger.

Am kommenden Mittwoch wollen Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und die Ministerpräsidenten der Länder erneut über die Corona-Auflagen beraten. Dabei zeichnet sich eine Verlängerung des Teil-Lockdowns ab.