Corona-Bußgelder: Kommunen nehmen rund 18 Millionen Euro ein

Düsseldorf (dpa/lnw) - Verstöße gegen die Coronaschutz-Verordnung haben den Kommunen in NRW binnen zwölf Monaten rund 18 Millionen Euro an Bußgeldern eingebracht. Das geht aus einer Aufstellung des Gesundheitsministeriums für den Landtag hervor. Spitzenreiter ist demnach Duisburg, wo zwischen April 2020 und April 2021 Bußgelder von rund 1,1 Millionen Euro verhängt wurden. Vergleichsweise gering die Einnahmen in Mülheim/Ruhr - laut Auflistung nur 7750 Euro.

Die Stadt Münster und der Kreis Soest lieferten als einzige Regionen keine Zahlen. Die Auflistung gehört zur Antwort der Landesregierung auf eine Kleine Anfrage der AfD im Landtag. Wie es zu den Diskrepanzen zwischen den Regionen kommt - so weist Köln als größte Stadt des Landes nur 324.149 Euro an Bußgeldern aus -, wird nicht erläutert.