Duda-Wechsel nach Köln: Absurde Situation um Limnios

Duda-Wechsel nach Köln: Absurde Situation um Limnios

FC Köln-Sportchef Horst Heldt. Foto: Uwe Anspach/dpa/Archivbild

Köln (dpa) - Der Wechsel von Mittelfeldspieler Ondrej Duda von Hertha BSC zum Bundesliga-Rivalen 1. FC Köln steht unmittelbar bevor. „Ich habe heute Morgen in verschiedenen Zeitungen gesehen, dass noch ein Spieler da ist. Der ist tatsächlich da und wird seinen Vertrag unterschreiben“, sagte Sportchef Horst Heldt. Den Medizincheck hat der Slowake schon absolviert. „Ondrej ist ein klassischer Zehner, der das Spiel unfassbar schnell machen kann, einen guten Überblick hat und seine Standards sind eine Waffe“, lobte Heldt.

Duda, der den zu Schalke zurückgekehrten Mark Uth ersetzen soll, wird zwischen sieben und acht Millionen Euro kosten. Die Summe wird mit den rund 15 Millionen Euro verrechnet werden, die Köln von der Hertha für Stürmer Jhon Cordoba bekommt. Als Nachfolger für Cordoba hatte der FC am Dienstag Sebastian Andersson von Herthas Stadtrivalen Union Berlin verpflichtet. Der Schwede trainierte am Mittwoch erstmals in Köln. Derweil steht Louis Schaub nach Heldts Angaben kurz vor einem Wechsel. Und es werden auch weitere Spieler kommen. „Ich würde sagen, dass wir noch nicht fertig sind“, sagte der Sportchef.

Absurd ist inzwischen die Situation um den Griechen Dimitrios Limnios von Paok Saloniki, mit dem sich die Kölner längst einig sind. Der 22-Jährige konnte seine Heimat wegen eines positiven Corona-Tests bisher nicht verlassen. Nun sei ein Test negativ gewesen, einer am Tag danach aber wieder positiv, verriet Heldt. „Das ist für mich nicht nachvollziehbar. Der positive Test wird nun nochmal überprüft. Ich hoffe, dass das der falsche war.“