NRW

Ein Hauch von Winter in den Bergen: Es wird kälter

Freitag, 17. Januar 2020 - 16:37 Uhr

von dpa

Ein Buntspecht sitzt auf einem schneebedeckten Haselnussbaum. Foto: Sven Hoppe/dpa/Archiv

Essen/Winterberg (dpa/lnw) - Zuletzt war der Winter eher frühlingshaft. Am Wochenende könnte in der Eifel und im Sauerland etwas Schnee fallen. Und die Straßen könnten durch Reif oder überfrierende Nässe glatt werden.

Der Winter meldet sich zurück. Nach der Prognose des Deutschen Wetterdienstes kann in Nordrhein-Westfalen am Wochenende auf den Bergen etwas Schnee fallen. Mit maximal acht Grad soll es am Samstag kühler sein als zuletzt. In der Nacht zu Sonntag sinken die Temperaturen dann auf bis zu minus zwei Grad unter Null auf dem Kahlen Asten. Die Schneefallgrenze liegt dann bei etwa 500 Meter. In den Hochlagen sei etwas Schnee möglich. Stellenweise kann es glatt werden. Auch in der Nacht zu Montag könne es streckenweise Glätte durch überfrierende Nässe geben, erklärten die Meteorologen.

Im Kreis Lippe ereigneten sich am Freitagmorgen sieben Unfälle auf glatten Straßen, berichtete die Polizei. Eine 20-jährige Autofahrerin verlor beim Überholen die Kontrolle, prallte mit ihrem Wagen gegen einen Baum und wurde eingeklemmt. Mit schweren Verletzungen wurde die junge Frau mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Neun Unfälle wegen plötzlich eintretender Glätte meldete die Polizei im Kreis Olpe im Sauerland. Unter anderem war in Kirchhundem ein Lastwagen auf glatter Straße ins Rutschen geraten. Der Anhänger kippte und entlud dabei zerkleinertes Holz auf die Fahrbahn. Bei anderen Unfällen wurden drei Beteiligte leicht verletzt.

In den Wintersportgebieten im Sauerland liefen am Freitag neun Lifte auf technisch erzeugtem Schnee. Am Wochenende seien winterliche Eindrucke oben auf den Bergen möglich, sagte eine Sprecherin. Die bsinkenden Temperaturen weckten Hoffnungen auf weiteren Schnee - wenn auch technisch erzeugt. „Wir gehen davon aus, dass es in der Nacht zum Montag so kalt wird, dass wir Schnee produzieren können“, sagte die Sprecherin.

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