NRW

Gebauer: Drei mögliche Szenarien zum Schulstart in NRW

Montag, 21. Dezember 2020 - 11:27 Uhr

von dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) hat Schüler und Lehrer auf drei verschiedene Szenarien beim Schulbeginn im neuen Jahr vorbereitet. Abhängig von den Infektionszahlen der Corona-Pandemie könne es Einschränkungen beim Schulstart geben, die aber konkret erst am 5. Januar 2021 bei der Sitzung der Ministerpräsidenten mit der Bundeskanzlerin getroffen werden.

In einem Schreiben an die Schulen skizzierte das Ministerium am Montag ein Stufenmodell für den Schulunterricht im neuen Kalenderjahr. Im günstigsten Fall („Stufe 1“) werde es landesweiten Präsenzunterricht für alle unter Berücksichtigung der Vorgaben für Hygiene und Infektionsschutz geben.

Als „Stufe 1+“ bezeichnete das Ministerium das zweite Szenario: Einen angepassten Schulbetrieb in Hotspots. In Kreisen oder kreisfreien Städten mit einer 7-Tages-Inzidenz oberhalb von 200 können die Behörden Einschränkungen des Schulbetriebs anordnen, die zum Beispiel zu einer Teilung von Klassen oder Kursen führen können „und damit in der Regel parallel bzw. im Wechsel Präsenz- und Distanzunterricht erforderlich machen.“ Dies soll nicht für die Klassen 1 bis 7 und Abschlussklassen gelten.

Bei „Stufe 2“ käme als drittes Szenario ein landesweit eingeschränkter Schulbetrieb in Frage. „Ziel ist es dabei, den Präsenzunterricht für die Klassen 1 bis 7 - wo immer möglich - sicherzustellen. Ab einschließlich Klasse 8 kann Distanzunterricht im Wechsel von Präsenz- und Distanzbetrieb mit Ausnahme der Abschlussklassen vorgesehen werden.“

Ministerin Gebauer kündigte zudem an, alle Lehrkräfte und das weitere Personal an den Schulen für die Zeit bis zu den Osterferien mit FFP-2-Masken auszustatten.

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