NRW
Gebauer: Weitere Schulschritte erst ab Inzidenz unter 50
Düsseldorf (dpa/lnw) - Erst wenn die sogenannte Wocheninzidenz in Nordrhein-Westfalen stabil unter dem Wert 50 liegt, kann es weitere Öffnungen des Schulbetriebs geben. Das betonte NRW-Schulministerin Yvonne Gebauer (FDP) am Freitag in Düsseldorf. Wie geplant, sollten zunächst am Montag rund 800 000 Grund- und Förderschüler sowie Schüler aus Abschlussklassen und Berufskollegs in die Klassen zurückkehren. Für die Primarstufe ist dabei ein Wechselmodell aus Distanz- und Präsenzunterricht in halbierten Klassenstärken geplant. Die Abschlussjahrgänge können auch in voller Klassen- oder Kursstärke unterrichtet werden. Bei diesen Regelungen seien mit Stand Freitag bis zum 7. März „keinerlei Änderungen“ vorgesehen, sagte Gebauer.
Sollte die landesweite Inzidenz von 50 Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner in sieben Tagen stabil unter 50 sinken, dann werde die Landesregierung über eine Erweiterung des Präsenzunterrichts entscheiden, sagte Gebauer. Wenn es das Infektionsgeschehen zulasse, sollten weitere Jahrgänge in den Präsenzunterricht zurückgeholt werden. Angesichts der derzeit stagnierenden und möglicherweise wieder steigenden Infektionszahlen sagte sie aber auch, das System sei „noch sehr fragil“.