Inzidenz in NRW leicht gesunken: Aber weniger Meldungen

Inzidenz in NRW leicht gesunken: Aber weniger Meldungen

Testsets mit Abstrichstäbchen liegen in einem Testzentrum für Corona-Verdachtsfälle. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Symbolbild

Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen ist in Nordrhein-Westfalen leicht gesunken. Allerdings weist das Robert Koch-Institut (RKI) darauf hin, dass während der Feiertage und zum Jahreswechsel mit weniger Tests und Meldungen zu rechnen sei. Deshalb könnten die offiziell ausgewiesenen Fallzahlen nur ein unvollständiges Bild der Corona-Lage in Deutschland zeigen.

Das RKI gab den NRW-Wert pro 100.000 Einwohner binnen einer Woche am Dienstagmorgen mit 179,4 (Vortag 183,8) an. Vor einer Woche hatte er bei 232,1 gelegen. Die Infektions-Inzidenz im bevölkerungsreichsten Bundesland liegt damit weiter deutlich unter dem für den Bund ausgewiesenen Wert von 215,6.

Die NRW-Gesundheitsämter meldeten innerhalb von 24 Stunden 4243 neue Corona-Fälle, 59 Menschen starben in dem Zeitraum an oder mit dem Virus. Die höchste Inzidenz verzeichnete am Dienstagmorgen der Kreis Mettmann mit 285,8. Dahinter folgten Wuppertal (259,2) und der Oberbergische Kreis (258,7). Am niedrigsten war die Inzidenz im Kreis Olpe (72,0) und im Kreis Höxter (105,2).

437 Covid-19-Patienten lagen - Stand Montag - mit Beatmung auf Intensivstationen. 385 Intensivbetten mit Beatmungsgeräten waren NRW-weit noch frei.