NRW

Laschet hält nichts von Strobls einwöchigem Lockdown

Dienstag, 27. Oktober 2020 - 18:17 Uhr

von dpa

Armin Laschet (CDU), Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Foto: Henning Kaiser/dpa

Düsseldorf (dpa/lnw) - NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hat dem Vorschlag von CDU-Vize Thomas Strobl nach einem einwöchigen Corona-Lockdown in Deutschland eine Absage erteilt. Es müsse vielmehr das Ziel sein, dass nicht - wie durch die einschneidenden Maßnahmen im März - erneut die Schüler, die Familien und das wirtschaftliche Leben die Leidtragenden seien, sagte er am Dienstag in Düsseldorf. „Ich glaube, ein kompletter Lockdown für wenige Tage hat all die Schäden (...) in potenzierter Weise. Und niemand kann garantieren, dass nach sieben Tagen die Lage besser ist“, sagte Laschet, der ebenfalls CDU-Vize ist.

Stattdessen sprach er sich für eine „Entschleunigung“ im Monat November aus. Vor allem müssten soziale Kontakte auf ein Minimum zurückgefahren werden. Nur so könnten die Menschen im Land in eine „entspanntere Advents- und Weihnachtszeit“ gehen.

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