NRW
Leicht positiver Trend bei Corona-Neuinfektionsrate in NRW
Ein Mann hält ein Stäbchen für einen Abstrich für einen Corona-Test über ein Röhrchen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa/Symbolbild
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Corona-Lage in Nordrhein-Westfalen hat sich etwas verbessert. Karfreitag wies die Neuinfektionsrate den dritten Tag in Folge leicht sinkende Werte auf. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) waren innerhalb von sieben Tagen 128,7 Neuinfektionen gerechnet auf 100 000 Einwohner gemeldet worden (Stand: 2. April, 3.08 Uhr) - Donnerstag waren es 129,1. NRW liegt damit weiterhin etwas unter dem Bundesdurchschnitt. Für ganz Deutschland wies das RKI am Karfreitag eine Sieben-Tage-Inzidenz von 134,0 aus.
Die Gesundheitsämter in NRW meldeten 4670 Neuinfizierte innerhalb eines Tages und 39 weitere Todesfälle. Insgesamt starben in NRW seit Beginn der Pandemie bislang 14 269 von bundesweit 76 775 Menschen an oder im Zusammenhang mit dem Coronavirus.
Die schlechteste Inzidenz in NRW wies auch am Freitag der Märkische Kreis auf mit 233,0 (Donnerstag: 236). Über der 200er-Marke lag hier ansonsten nur der Kreis Siegen-Wittgenstein (210,5). Etliche Städte und Kreise liegen weiterhin über 100 - eine Alarm-Schwelle für besondere Schutzvorkehrungen.
Für 14 Kommunen wies das RKI Werte unter 100 aus - darunter die Landeshauptstadt Düsseldorf. Für die größte nordrhein-westfälische Stadt Köln wurde die Inzidenz mit 120,8 angegeben. Eine 5 vor dem Komma hat in NRW derzeit nur noch der Kreis Paderborn (57,8).