NRW

Minister Stamp: „Licht und Schatten“ in Corona-Beschlüssen

Dienstag, 23. März 2021 - 08:41 Uhr

von dpa

Joachim Stamp (FDP) stellvertretender Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Foto: Federico Gambarini/dpa/Archivbild

Düsseldorf/Köln (dpa/lnw) - NRW-Familienminister Joachim Stamp (FDP) sieht in den neuen Bund-Länder-Beschlüssen zu Corona-Maßnahmen „Licht und Schatten“. „Ich bin sehr froh, dass es keine generellen Ausgangssperren gibt, dass wir Kitas und Schulen jetzt nicht einfach wieder schließen“, sagte der Vize-Ministerpräsident am Dienstagmorgen in einem Interview des Radioprogramms WDR 2. Stamp äußerte sich auch erleichtert darüber, „dass es zumindest für die Branchen, die nicht öffnen können, auch ein zusätzliches Milliardenprogramm noch einmal geben wird“.

Er hätte sich allerdings gewünscht, „dass zumindest mit den Testmöglichkeiten, die wir ja bereits haben, wir beim Handel mehr offen gehalten hätten“. Ab Montag soll in NRW laut Ministerpräsident Armin Laschet die „Notbremse“ gelten. Geschäfte sollen dann wieder nur noch vorbestellte Ware verkaufen dürfen („Click and collect“). Auf die Frage, ob auch Frisöre offen bleiben sollen, antwortete der Familienminister: „Ja, so ist das geplant.“

Stamp äußerte die Hoffnung, dass nach Ostern mit Hilfe von personalisierten Selbsttests ein Einkauf wieder möglich werde. Er verwies auf solch ein Modell in Tübingen. „Da hätte ich mir das Nutzen von technischen Innovationen jetzt schon zu einem früheren Zeitpunkt gewünscht.“

Leserkommentare

Sie müssen angemeldet sein, um einen Kommentar verfassen zu können.