NRW

Mit Maske und Schultüte: 162 000 Erstklässler eingeschult

Donnerstag, 13. August 2020 - 13:15 Uhr

von dpa

Mädchen und Jungen sitzen mit ihren neuen Schulranzen bei der Einschulungsfeier. Foto: Jens Büttner/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

Düsseldorf (dpa/lnw) - Erster Schultag mit Schultüte, großen Erwartungen - und Mund-Nasen-Schutz: Unter den besonderen Bedingungen der Corona-Pandemie sind am Donnerstag rund 162 000 Erstklässler in Nordrhein-Westfalen eingeschult worden. Bei den traditionellen Einschulungsfeiern gab es dabei je nach Schule erhebliche Einschränkungen. So konnte an einigen Schulen mit Rücksicht auf die Pandemie nur ein Elternteil dabei sein oder Großeltern und Verwandte mussten zu Hause bleiben. Die Kinder dürfen ihre Maske nur an ihrem Platz im Klassenzimmer ablegen - eine besondere Herausforderung für die Kinder und ihre Lehrer.

In der Elisabethschule in Essen fiel die Einschulung am Donnerstag ganz aus. Dort hatte sich eine Lehrerin mit dem Virus angesteckt. Sie geht zusammen mit vier Kollegen, die Kontakt mit ihr hatten, für 14 Tage in Quarantäne. Aus Mangel an Lehrkräften sei die Schule am Donnerstag geschlossen und die Einschulung auf Freitag verschoben worden, sagte ein Stadtsprecherin. Die Schule habe einen Vertretungsplan ausgearbeitet, für die Klassen 2 bis 4 soll der Unterricht in einer Mischung aus Präsenz- und Fernunterricht (Hausaufgaben) fortgesetzt werden. Schüler seien von der Corona-Erkrankung nicht betroffen.

Im Viersener Stadtteil Süchteln war bereits am Mittwoch eine Grundschule geschlossen worden, weil sich eine Lehrerin mit dem Coronavirus angesteckt hatte. Da sie zuvor an der ersten Konferenz des Lehrerkollegiums teilgenommen hatte, sei vorsorglich das gesamte Personal unter Quarantäne gestellt worden. „Da ohne Lehrerinnen kein Unterricht mehr möglich ist, bleibt die Schule bis zum 24.8.2020 geschlossen“, hatte die Schule mitgeteilt.

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