NRW

NRW-Wetter im September: Trocken, sonnig und mit Hitzewelle

Dienstag, 29. September 2020 - 15:51 Uhr

von dpa

Die Sonne strahlt von einem wolkenlosen Himmel. Foto: Martin Gerten/dpa/Symbolbild/Archiv

Offenbach/Essen (dpa) - Trockenheit, viel Sonne und große Hitze haben das NRW-Wetter im September geprägt. Mit im Schnitt nur knapp 50 Litern pro Quadratmeter blieb der Monat bei den Niederschlägen um etwa ein Viertel unter dem vieljährigen Durchschnitt von 67 Litern, wie der Deutsche Wetterdienst (DWD) am Dienstag im hessischen Offenbach in seiner vorläufigen Monatsbilanz mitteilte.

Das ersehnte Nass, das dann Richtung Monatsende kam, verteilte sich ungleichmäßig. Am wenigsten Regen wurde bis einschließlich Montag in Bad Honnef mit nur 12,0 Litern gemessen, am meisten in Monschau mit 77,6 Litern. Die Sonne schien sehr oft und zeigte sich in der Bilanz 200 Stunden lang. Von 1961 bis 1990, der international verwendeten Vergleichsperiode, lag der Schnitt in NRW bei nur 135 Stunden.

In der Monatsmitte zog eine kleine Hitzewelle über Deutschland. In Nordrhein-Westfalen gab es dabei einige sogenannte „heiße Tage“ mit Temperaturen über 30 Grad. Mehrere Messstationen verzeichneten neue September-Höchstwerte. Die höchsten Temperaturen wurden in Heinsberg (34,6 Grad) sowie Tönisvorst und Weilerswist (beide 34,3 Grad) gemessen. Deutschlandweit war es nur im rheinland-pfälzischen Trier wärmer: 34,8 Grad.

Die Temperatursprünge waren mancherorts beträchtlich. So war es etwa in Bielefeld am 15. September 31,8 Grad warm. Nur fünf Tage später wurde dort die landesweit tiefste Monatstemperatur mit nur 0,9 Grad gemessen. Als Durchschnittstemperatur errechneten die Meteorologen für Nordrhein-Westfalen 14,9 Grad - 1,3 Grad mehr als im langjährigen Schnitt.

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