NRW

Patienten in Bochum testen Rollstühle mit Gedankensteuerung

Montag, 17. Juni 2019 - 02:01 Uhr

von dpa

Bochum (dpa/lnw) - Für gelähmte Patienten kann innovative Technologie vieles ändern: Mittels Hirn-Computer-Schnittstellen lassen sich Rollstühle oder Prothesen per Gedankenkraft steuern. In Bochum erforschen Mediziner derzeit das Potential der Technik mit Patienten.

Wie gelähmte Patienten Rollstühle mit Gedankenkraft steuern können, erforschen derzeit Mediziner an einer Klinik in Bochum. Möglich ist die Gedankensteuerung durch eine sogenannte Hirn-Computer-Schnittstelle, die eine Kommunikation zwischen dem Gehirn des Patienten, einem Computer und einem Rollstuhl schafft. Eine Arbeitsgruppe aus Forschern der Technischen Hochschule Lausanne in der Schweiz und Neurochirurgen des Uniklinikums Bergmannsheil untersuchen die Potenziale dieser Technik für Patienten, die an einer Rückenmarksverletzung und einer Lähmung an Armen und Beinen leiden. Huete wollen sie demonstrieren, wie ein Patient die Technologie inzwischen für sich nutzbar macht.

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