NRW

Rhein-Ruhr-Initiative begrüßt koreanische Bewerbung

Mittwoch, 19. September 2018 - 12:35 Uhr

von dpa

Michael Mronz äußert sich während einer Pressekonferenz. Foto: Marius Becker/Archiv

Düsseldorf (dpa) - Michael Mronz, der Begründer der Initiative Rhein Ruhr City 2032, sieht eine mögliche gemeinsame Bewerbung von Süd- und Nordkorea um die Ausrichtung der Olympischen Spiele 2032 positiv. „Es ist zu begrüßen, dass es diese Planungen gibt. Das zeigt die Kraft, die in der olympischen Bewegung und in der olympischen Idee steckt. So sah es seinerzeit auch IOC-Präsident Thomas Bach, als Nord- und Südkorea in Pyeongchang unter einer Flagge vereint aufgetreten sind“, sagte der 51 Jahre alte Mronz der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch.

Er freue sich über diese Entwicklung, erläuterte Mronz. „Aber jetzt muss man erstmal abwarten, wie bei möglichen Bewerbern die Konzepte ausschauen.“ Zum Status der eigenen Initiative sagte Mronz: „Ich denke, dass wir zum aktuellen Zeitpunkt ein überzeugendes und attraktives Planungskonzept als Angebot an die Politik und Sportpolitik haben.“

Der südkoreanische Präsident Moon Jae In hatte am Mittwoch (Ortszeit) bei seinem Gipfeltreffen mit dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un in Pjöngjang angekündigt, dass sich Süd- und Nordkorea gemeinsam um die Olympia-Ausrichtung 2032 bewerben wollen. Weitere Details zu diesen Plänen gab es zunächst nicht. Zuletzt hatte auch Indonesien Interesse an einer Bewerbung bekundet.

Mronz hatte im April in Düsseldorf die Planungsbroschüre für die Rhein Ruhr City 2032 präsentiert und dabei vor allem auf die Sportstättenstruktur in Nordrhein-Westfalen hingewiesen. Mehr als 80 Prozent der benötigten Sportstätten seien bereits vorhanden, hatte der Sportmanager seinerzeit geäußert. NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) hatte von „Nachhaltigkeit und Bodenständigkeit“ möglicher Olympischer Spiele in diesem Bundesland gesprochen.

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