Trotz Ukraine-Krise: Straßenkarneval offiziell eröffnet

Trotz Ukraine-Krise: Straßenkarneval offiziell eröffnet

Jecken feiern den Auftakt der Karnevalssession. Foto: Rolf Vennenbernd/dpa/Archivbild

Köln (dpa) - Unter dem Eindruck der Ukraine-Krise hat in Köln am Donnerstag der Straßenkarneval begonnen. Um 11.11 Uhr an Weiberfastnacht eröffnete das Kölner Dreigestirn mit dem traditionellen Countdown und drei Mal „Kölle Alaaf“ auf dem Alter Markt offiziell die Feiern. „Die Ereignisse der vergangenen Nacht sind natürlich auch an uns nicht spurlos vorbei gegangen“, sagte Jungfrau Gerdemie (Björn Braun) zu dem russischen Angriff auf die Ukraine.

„Wir schunkeln nicht an den Sorgen der Menschen vorbei. Aber wir lassen uns auch nicht die Grenzen des Frohsinns von Menschen bestimmen, die Freiheit und Frieden mit Füßen treten“, rief Gerdemie von der Bühne.

Wegen der Corona-Pandemie waren bei dem Programm zur Eröffnung nur 750 Zuschauer in einem abgesperrten Bereich zugelassen. Im gesamten Kölner Stadtgebiet darf draußen nur unter 2G-plus-Bedingungen Karneval gefeiert werden. Genesene oder zweifach Geimpfte brauchen einen aktuellen negativen Test oder eine dritte Impfung (Booster).