Jugendforum

Und immer wieder geht es um die Busverbindungen

2. Tag der Jugendforen mit rund 100 Zehntklässlern und Oberstufenschülern

Mittwoch, 13. Februar 2019 - 17:41 Uhr

von Wolfgang Attermeyer

Foto: Wolfgang Attermeyer

Ideen sammeln und aufschreiben, dann diskutieren: In den insgesamt zehn Workshops am Mittwoch gab es zahlreiche Ideen.

Erst meckern, dann fantasieren und schließlich realistisch überlegen: Am zweiten Tag der Jugendforen durchliefen auch rund 100 Zehntklässler und Oberstufenschüler in Rheine das standardisierte Prozedere. Zehn Themenbereiche arbeiteten sie fleißig in zwei Workshop-Runden ab – und manch ein Wunsch war den Organisatoren schon vom Vortag bekannt.

Bus und App

So waren die Busverbindungen in Stadtteile, Außenbereiche oder Nachbarorte für viele ein großes Ärgernis. „Die Emsgalerie hat bis 20 Uhr geöffnet, die Busse fahren aber nur bis 19 Uhr“, sagte ein Teilnehmer. „Busse waren heute wohl das größte Thema“, meinte Alina Tröger vom Vorbereitungsteam. Darüber hinaus fehlt den Jugendlichen von 16 bis 19 Jahren eine Informationsquelle, in der sie Angebote und Veranstaltungen für Jugendliche finden. Eine neue Rheine-App war der naheliegende Vorschlag aus dieser Problematik.

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Jugendforum – Tag 2

Mittwoch, 13. Februar 2019
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Und auch Partys gehören naturgemäß zu den Interessen dieser Altersgruppe. Doch bis auf das „Köpi“, von dem sich Jugendliche eher nicht angesprochen fühlen, fehlt es nach dem Rückzug von „Rizz“ und „Roxy“ an entsprechenden Locations in Rheine. Viele Partys finden daher derzeit privat statt. Beim Forum am Mittwoch sieht der Idealfall so aus, dass es zum einen wieder mehr Partymöglichkeiten vor Ort – also in Rheine – gibt, aber zusätzlich auch bessere Verkehrsverbindungen in die größeren Nachbarorte Münster und Osnabrück sowie zum Index nach Schüttorf.

Beteiligung und Infokanal

In der Diskussion um mehr Freizeitangebote und Party-Locations kam direkt wieder das Busthema auf – denn irgendwie wollen die Jugendlichen dort ja auch hinkommen. Und häufig klang auch an, dass sowohl Verkehr als auch neue Ausgehmöglichkeiten bezahlbar sein müssen.

Im Wissen darum, dass vieles aus den Jugendforen in der Politik landen wird, forderten die Jugendlichen mehr Beteiligung (etwa ein Jugend-Rat mit Veto-Recht bei Entscheidungen zu „ihren“ Themen“) und einen jugendgerechten Informationskanal (bei Instagram). Im Gegensatz zum Dienstag spielte auch die Vereinbarkeit von Schule und Ehrenamt eine stärkere Rolle.

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