Emsdetten
Auch „Mukuru goes Jazz“ muss ausfallen
Benefizabend wird nachgeholt
Die Liste der Veranstaltungen, die dem Corona-Virus zum Opfer fallen, wird länger.
Aufgeschoben ist nicht aufgehoben
Jetzt musste auch der Rotary Club Emsdetten (RCE) die Reißleine ziehen und aus Sicherheitsgründen den für Donnerstag, 12. März, geplanten Jazz- und Swing-Benefizabend im Café Extrablatt absagen.
Unter dem Motto „Mukuru goes Jazz: Ohne Gage, ohne Eintritt – aber für die gute Sache“ hatten die Rotarier die 22-köpfige Bigband „Red Heads“ aus Rheine eingeladen, um mit einem außergewöhnlichen Kneipen-Konzert für das Bildungs-Projekt des Rotary Clubs im kenianischen Mukuru-Slum zu werben – und den Hut herumgehen zu lassen.
„Der Club und vor allem die Red Heads hatten sich sehr auf diesen Abend gefreut. Entsprechend schwer ist uns die Entscheidung gefallen, den Mukuru-Abend abzusagen“, erklärt RCE-Präsident Stephan Wedi. Aber nach der offiziellen Empfehlung der Behörden, auf alle publikumsträchtigen Veranstaltungen zu verzichten, die eine weitere Ausbreitung des Corona-Virus beschleunigen könnten, hätten die Verantwortlichen am Dienstagabend keine Alternative zur Absage gesehen. „Die Gesundheit aller muss im Vordergrund stehen“, bittet Wedi um Verständnis.
Und Rotary wäre nicht Rotary, wenn die Aktiven nicht sofort nach vorne schauen würden: „Wir haben bereits mit den Red Heads gesprochen – und sind uns einig, den Benefizabend zu einem späteren Zeitpunkt nachzuholen. Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.“