Emsdetten

Feuerwerkskörper halten Polizei in Atem

Feuerwerker haben verdächtigen Gegenstand verladen

Freitag, 2. November 2018 - 15:39 Uhr

Foto: Jens Keblat

Aufruhe rund um die Zentralrendantur: Breites Polizei-Aufgebot, Sperrung an der Elbersstraße und zwischendurch kursierte das Gerücht um eine Bombe. Was war passiert? Bereits um 9.13 Uhr am Freitag meldeten Passanten der Polizei einen „möglicherweise gefährlichen Gegenstand“ auf der Treppe zur Zentralrendantur des Verbandes der katholischen Kirchengemeinden an der Elbersstraße. Er war auch mit „ausländerfeindlichen Parolen“ versehen. Später die Entwarnung: Es handelte sich hierbei um handelsübliches Feuerwerk, so die Polizei. Die Hintergründe sind noch unklar. Ob es sich dabei um einen Streich handelt, der gehörig nach hinten losgegangen ist, oder ob eine politische Botschaft dahintersteckt ist noch unklar.

Großräumig gesperrt

Die Polizei stellte vor Ort fest, dass der 50 bis 60 Zentimeter lange, zehn Zentimeter breite und anderthalb Zentimeter hohe unscheinbare Gegenstand eine Zündschnur hatte. Darüber hinaus waren zwei Hakenkreuze und „ausländerfeindliche Parolen“ auf dem Gegenstand wie die Pressesprecherin der Polizei Münster, Vanessa Arlt, am Nachmittag bestätigte. Die politische Botschaft sorgte dafür, dass die Polizei den Staatsschutz einschaltete. Außerdem wurde das Gebiet großräumig gesperrt.

Vor Ort führten die angeforderten Spezialisten des Landeskriminalamtes (LKA) mit ihrem mobilen Röntgengerät erste Untersuchungen durch und konnten recht schnell eine erste Entwarnung geben. Es bestand keine unmittelbare Gefahr. Die Gerüchte, die kurzzeitig kursierten, dass es sich bei dem Gegenstand um eine Bombe handelte, wurden somit entkräftet.

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Polizeieinsatz an Zentralrendantur

Freitag, 2. November 2018
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Foto: Jens Keblat

Die LKA-Beamten brachten den Gegenstand in das sogenannte „Delaborierfahrzeug“. „Die Feuerwerker führen nun weitere Untersuchungen durch“, teilte ein Sprecher der Polizei Münster am Mittag mit. Gegen 12.30 konnte die Polizei somit die Sperrung rund um die Zentralrendantur aufheben und vorsichtig Entwarnung geben.

Karte

Die Polizei bittet, mögliche Hinweise unter Telefon 0251/2750 oder direkt in den jeweiligen Dienststellen vor Ort mitzuteilen.

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