Kontaktverbot: Rheine will konsequent kontrollieren

Kontaktverbot: Rheine will konsequent kontrollieren

Der Stadtpark bleibt weiter zugänglich.

Die Stadt Rheine will für die Kontrolle des Kontaktverbots auch Mitarbeiter außerhalb des Fachbereichs Recht und Ordnung einsetzen. Verstöße sollen „konsequent geahndet“ werden. Das bestätigte die Stadtverwaltung am Montagabend.

Bisher nur zwei kleinere Verstöße

Seit Wochenbeginn gilt das vom Landesgesundheitsministerium erteilte Kontaktverbot. Mehr als zwei Personen dürfen sich in der Öffentlichkeit seitdem nicht mehr treffen. Es gibt Ausnahmen, zum Beispiel bei Verwandten in gerader Linie, Lebenspartnern oder dienstlich zwingend notwendigen Zusammenkünften. Auch die Nutzung des Nahverkehrs ist weiterhin erlaubt.

Bereits in der vergangenen Woche hat die Stadt öffentliche und private Veranstaltungen im Stadtgebiet untersagt. „Die Beobachtungen der letzten Tage sind nach einhelliger Meinung von Polizei und Stadt Rheine positiv, es wurden lediglich zwei kleinere Verstöße festgestellt“, schildert die Stadtverwaltung. Deshalb verzichte sie auch auf die Möglichkeit, öffentliche Orte wie beispielsweise den Stadtpark oder den Walshagenpark für Besucher zu sperren. Diese Orte seien in den vergangenen Tagen „mehrfach kontrolliert“ worden.

Für die Kontrolle des Kontaktverbots will die Stadt nun Personal aus anderen Abteilungen rekrutieren. „Insbesondere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Abteilungen, die aufgrund der Corona-Pandemie und der damit verbundenen Schließung des Rathauses und der Nebenstellen für das Publikum zur Verfügung stehen, werden für die Kontrollen eingesetzt“, teilte die Stadt mit.

Die Koordination erfolge darüber hinaus in enger Abstimmung mit der Polizei. Der Leiter der Wachstelle in Rheine, Stefan Heskamp, ist regelmäßig Gast im städtischen Krisenstab.

Die Verwaltung betont, dass sie in der Fläche präsent ist und auch in den Außenbereichen und den einzelnen Stadtteilen entsprechend kontrolliert.