Wieder Feuer am Langobardenring

Wieder Feuer am Langobardenring

Das Feuer haben die Wehrleute schnell bekämpfen können. Eine sofort eingeleitete Fahndung der Polizei nach einem möglichen Brandstifter blieb jedoch erfolglos.

Ein Schockmoment zu später Stunde, ein glimpflicher Ausgang und viele offene Fragen: Am späten Samstagabend hat es wieder einmal am Langobardenring gebrannt. Die Feuerwehr musste einen Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus bekämpfen. Die Polizei geht von Brandstiftung aus, eine sofort eingeleitete Fahndung blieb erfolglos.

Viel Rauch im Keller

Um 23.38 Uhr waren die Freiwillige Feuerwehr, der Rettungsdienst und die Polizei zu dem Mehrfamilienhaus am Langobardenring gerufen worden. Sofort schaltete sich auch die Kriminalpolizei ein und rückte aus. Vor Ort fanden die Einsatzkräfte eine starke Rauchentwicklung im Keller des Gebäudes vor, wie Feuerwehr-Einsatzleiter Thomas Richters erklärte.

Gebrannt habe es schließlich in einem separierten Kellerraum. Es sei vorwiegend nicht näher definierbarer Unrat gewesen, der in Brand geraten sei. Das Feuer selbst habe man unter Atemschutz schnell bekämpfen können. Durch die Hitzeentwicklung wurde jedoch eine Leitung einer Heizungsanlage zerstört.

Wie Richters weiter erklärte, habe man in dem Keller für jede der sechs Wohneinheiten eine eigene Heizungsanlage vorgefunden und die eine beschädigte Anlage habe nun zur Folge, dass es in einer Wohnung vorübergehend kalt bleiben müsse. Die starke Rauchentwicklung und die Flammen hätten zwar deutlich sichtbare Spuren in den Keller hinterlassen, größerer Sach- oder Gebäudeschaden sei jedoch nach ersten Einschätzungen nicht entstanden.

Fahndung erfolglos

Wie Beamte der Kriminalpolizei an der Brandstelle auf Nachfrage erklärten, werde nun intensiv ermittelt. Was bis jetzt für sie feststeht: Das Kellerfenster des betroffenen Raums sei nicht offensichtlich beschädigt gewesen. Ob die Tür zu dem Raum verschlossen gewesen sei, müsse man hingegen erst ermitteln.

Am Sonntagvormittag meldete die Polizei, dass sie derzeit von Brandstiftung ausgehe. Sofort eingeleitete Fahndungsmaßnahmen seien ohne Erfolg verlaufen.

Die Bewohner des Hauses, insgesamt ein Dutzend Erwachsene und drei Kinder in insgesamt sechs Wohnungen, konnten direkt nach Beendigung der Löscharbeiten wieder zurück in ihre Wohnungen. Verletzt wurde niemand, die während des Brandes anwesenden Bewohner kamen allesamt mit dem Schrecken davon.