Lokalsport Emsdetten

Den Körper bewegen – die Seele ruht aus

Neues Video von EV und TVE / Indian Balance, ein entspanntes Workout

Freitag, 8. Januar 2021 - 17:06 Uhr

von Christoph Niemeyer

Foto: Oberheim

Hier zeigen die TVE-Trainerinnen (v.l.) Alex, Marion und Christel die Übung Nr. 6: Oberkörper und rechter Arm ziehen nach links, linke Hand zieht „tief“ – und wieder zurück.

„Hallo, da sind wir wieder.“ So begrüßt TVE-Trainerin Marion gern die Fitness-Freundinnen und -Freunde, die regalmäßig bei den Videos, die die EV und der TVE zusammen produzieren, mitmachen. Auch zum neuen Video, dem ersten im Jahr 2021, das sich mit „Indian Balance“ beschäftigt.

Video

Coronaturnen: Indian Balance
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Diesmal geht es „sehr entspannt“ zur Sache: „Indian Balance ist ein Ganzkörper-Workout. Trainiert werden Konzentration, Koordination, Kraft und die Beweglichkeit“, erklärt die Trainerin. Untermalt wird Indian Balance durch native Musik. Marion: „Indian Balance heißt: Man bewegt den Körper aber die Seele ruht aus – also ein sehr entspanntes Workout.“ Los geht‘s:

1. Das Tipi: Start im Stand, Beine leicht gebeugt, die Hände zusammen, Daumen an Daumen, Finger an Finger – „wie bei der Angela-Merkel-Raute – nur dass diese Handhaltung im Indian Balance „Tipi“ genannt wird. Ablauf: Arme hochziehen, die Hände auf Brusthöhe drehen, dann langsam über Kopf führen und strecken, dann langsam wieder zurück. Dabei tief ein- (Bewegung nach oben) und ausatmen (Bewegung nach unten/8 Wiederholungen).

Beim 8. Mal die Hände über Kopf leicht nach hinten führen, ins Hohlkreuz gehen, die Arme öffnen und seitlich in einem großen Kreis nach unten führen. In der anschließenden Aufwärtsbewegung die Handflächen übereinanderlegen, die Arme über den Kopf führen, strecken, dann seitlich wieder abwärts. Tief ein- und ausatmen (8 Wiederholungen).

Dann in die Gegenbewegung: Arme über Kopf, Handflächen übereinander, dann die Arme vor dem Körper nach unten führen und seitlich wieder nach oben (8 Wiederholungen).

Die Arme bleiben oben, sind gestreckt und werden abwechselnd zur Decke gereckt (jeder Arm 10-mal).

Dann werden die Arme seitlich nach unten geführt und wieder hoch (5-mal).

2. Neue Position: Linker Fuß zeigt zur Seite, der rechte Fuß vollzieht einen großen Ausfallschritt, rechte Fußspitze zeigt ein bisschen nach innen. Die Arme auf Schulterhöhe ausstrecken. Weit aus den Schultern herausziehen. Dann langsam den Oberkörper nach vorn (links) schieben und wieder zurück in die Ausgangsposition (10 Wiederholungen).

Rechter und linker Arm werden erst nach vorn geführt, dann in Richtung Decke gestreckt. Dann das Becken weiter nach vorn schieben. Arme mehr strecken, Becken noch ein wenig weiter vor. Kurz halten.

Rechter Arm wird zurückgeführt, sodass er parallel zum rechten Bein verläuft. Der linke Ellenbogen drückt leicht gegen die Innenseite des linken Knies. Dann wird der rechte Arm nach oben gehoben, der Blick folgt dem Arm. Kurz halten. Der linke Ellenbogen drückt ein wenig mehr gegen das linke Knie, der rechte Arm zieht noch ein wenig weiter nach hinten. Kurz halten – dabei geht der Blick nach oben.

Dann: Lösen, zur Mitte kommen, Füße zusammen, dreimal die „Tipi“-Bewegung, danach beschreiben die Arme einen große Kreis. Anschließend die „2“ zur anderen Seite ausführen.

3. Der Schmetterling“: Großer Ausfallschritt mit dem rechten Bein nach hinten (linkes Knie nicht über die linke Fußspitze), Arme in Schulterhöhe seitlich gestreckt, Brustkorb „öffnen“, Po anspannen. Dann: Die Arme langsam vorne zusammen führen, dabei schiebt der Oberkörper nach vorn. Kurz halten, dann wieder öffnen: Die Arme seitlich zurückführen, dabei zeigen die Handflächen zur Decke (10 Wiederholungen).

Nach dem 10. Mal die Arme vor dem Körper hoch über Kopf und dort wieder zusammenführen. Das Becken ein wenig weiter vorschieben. Kurz halten.

Öffnen, die Arme seitlich bis auf Schulterhöhe führen, dann: „großer Flügelschlag nach vorn“ (gestreckte Arme vor dem Körper zusammenführen, der Oberkörper geht leicht nach vorn), dann: „großer Flügelschlag zurück“ (5 Wiederholungen).

Linken Arm auf Schulterhöhe nach links strecken, rechter Arm angewinkelt auf Brusthöhe – kurz halten. Dann zur anderen Seite (5-mal zu jeder Seite).

Erneut den „Schmetterling“ (2-mal), dann die Position halten und leichte Dips nach vorn (5-mal).

Danach in den Einbeinstand, das rechte Bein angewinkelt und vom Boden abgehoben. Kurz die Balance halten. Öffnen, einmal die „Tipi“-Bewegung.

Foto: Oberheim

Bogenschütze (Übung Nr. 5): Der rechte Arm zieht in Schulterhöhe nach hinten, dort halten. Dann wieder den rechten Arm vor und erneut den „Bogen spannen“ (rechter Ellenbogen zieht nach hinten, der linke Arm schiebt vor).

4. Neue Position: Den Oberkörper – Wirbel für Wirbel – absenken, die Hände an die Füße (oder an die Schienbeine). Den Rücken dehnen. Kurz halten.

Dann – in unveränderter Haltung – die Hände auf die Waden legen, mit den Händen gegen die Waden drücken und den Rücken „nach oben rausschieben“. Kurz halten. Hände wieder nach vorn, dann langsam – Wirbel für Wirbel – aufrichten.

Hände an den Po, Beine leicht gebeugt, Oberkörper nach hinten, Becken nach vorn schieben (10 Sekunden halten). Danach: Einmal die „Tipi“-Bewegung. Anschließend die Übungen „3“ und „4“ wiederholen, diesmal vollzieht das linke Bein den großen Ausfallschritt.

5. Der „Bogenschütze“: Ausgangsposition wie bei Übung „2“. Rechter Arm zieht im Kreis nach vorn zum linken Arm, die Handinnenflächen liegen übereinander. Dann wird der „Bogen“ gespannt: Der rechte Arm zieht in Schulterhöhe nach hinten, dort halten. Dann wieder den rechten Arm vor und erneut den „Bogen spannen“ (rechter Ellenbogen zieht nach hinten, der linke Arm schiebt vor).

Danach: Öffnen, leichte Grätsche, Oberkörper absenken, Knie leicht gebeugt, Hände möglichst auf den Boden, dann den Po nach oben schieben. Kurz halten, dann die Hände ein paar Zentimeter weiter nach vorn. Die Füße „drücken in den Boden“. Kurz halten, dann den Oberkörper – Wirbel für Wirbel – langsam wieder aufrichten. Anschließend: „Bogenschütze“ zur anderen Seite.

6. Neue Position: Ausgangsstellung: Leichte Grätsche, linke Hand an linken Oberschenkel, rechte Hand in Schulterhöhe angewinkelt. Dann: Oberkörper und rechter Arm ziehen nach links, linke Hand zieht „tief“ – und wieder zurück (7-mal).

Beim 7. Mal: Rechten Arm weiter rausschieben, linke Hand an den rechten, hinteren Oberschenkel. Dann: Die rechte Schulter nach hinten ziehen, der Blick folgt der rechten Hand (5 Sekunden halten). Tipi-Bewegung (2-mal), dann die Übung „6“ zur anderen Seite absolvieren. Anschließend kurz lockern.

7. Neue Position: in die Kniebeuge gehen, Hände in „Tipi“-Haltung vor der Brust (10 Sekunden halten). Dann langsam aufrichten, Arme über Kopf ziehen, den Körper strecken, auf die Zehenspitzen gehen (5 Sekunden halten). Dann wieder zurück in die Kniebeuge (5 Sek.). Aufrichten, auf die Zehenspitzen, mit den Armen dreimal einen großen Kreis beschreiben, dann wieder in die Kniebeuge. In dieser Position die Hände über Kopf zusammenführen. Dann: Arme auf Schulterhöhe führen und anschließend vor der Brust überkreuzen (2-mal). Arme „öffnen“ und anschließend die Fingerspitzen auf den Boden (kurz halten), danach wieder aufrichten.

Noch je dreimal die „Tipi“-Bewegung ab- und aufwärts, dann ist die erste EV-TVE-Einheit in 2021 geschafft.

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