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14.611 Fälle: Corona-Neuinfektionen unter Vorwochenniveau

Sonntag, 29. November 2020 - 08:42 Uhr

von dpa

Ein verlorener Mundschutz liegt auf einer Straße. Foto: Roberto Pfeil/dpa/Symbolbild/Archiv

Berlin (dpa) - Die Corona-Pandemie hat Deutschland weiter im Griff - auch wenn weniger Neuinfektionen gemeldet wurden als vor einer Woche. Erwartungsgemäß haben die Gesundheitsämter dem Robert Koch-Institut (RKI) am Wochenende vergleichsweise wenig neue Corona-Infektionen gemeldet. Innerhalb eines Tages sind 14.611 neue Fälle übermittelt worden, wie das RKI am Sonntagmorgen bekanntgab.

Der bisherige Höchststand war am Freitag vor einer Woche (20.11.) mit 23.648 gemeldeten Fällen erreicht worden. Am vergangenen Sonntag hatte die Zahl bei 15.741 gelegen. An Sonntagen und Montagen sind die Zahlen vergleichsweise gering, weil laut RKI am Wochenende weniger Proben genommen werden und dadurch auch insgesamt weniger getestet wird.

Die deutschen Gesundheitsämter meldeten binnen 24 Stunden zudem 158 neue Todesfälle. In der Tendenz war die Zahl der täglichen Todesfälle zuletzt nach oben gegangen, was nach dem steilen Anstieg bei den Neuinfektionen auch erwartet wurde. Die Gesamtzahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Sars-CoV-2 Infektion gestorben sind, stieg auf insgesamt 16.123.

Das Robert Koch-Institut zählt seit Beginn der Pandemie insgesamt 1.042.700 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2 in Deutschland (Stand: 29. 11., 00.00 Uhr). Nach Schätzungen sind inzwischen rund 722.300 Menschen genesen.

Der sogenannte Sieben-Tage-R-Wert lag laut RKI-Lagebericht vom Samstagabend bei 0,96 (Vortag: 0,93). Das heißt, dass 100 Infizierte rechnerisch 96 weitere Menschen anstecken. Der Wert bildet jeweils das Infektionsgeschehen vor 8 bis 16 Tagen ab. Liegt der Wert für längere Zeit unter 1, flaut das Infektionsgeschehen ab.

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