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Tipps zum Schmücken des Weihnachtsbaums

Freitag, 4. Januar 2019 - 18:36 Uhr

von Von Simone Andrea Mayer, dpa

Pro Viertel Meter Höhe bieten sich je nach Durchmesser zehn bis 20 Dekorationselemente für den Weihnachtsbaum an. Foto: Tobias Hase

Landsberg (dpa/tmn) - Am Ende der langen Adventszeit ist er es, der die Feier einleitet: Gehen die Lichter am Weihnachtsbaum an, erhellen sie die Kugeln und den Schmuck. Kaum jemand kann sich diesem Glanz entziehen. Fünf Tipps, wie man aus seinem Baum das Beste holt.

Manche haben ein Händchen fürs Dekorieren, andere nicht. Das gilt auch für den Weihnachtsbaum. Es gibt Menschen, die können aus der krummsten Tanne eine prächtige, perfekt abstimmte Dekoration machen.

Andere können das nicht. Für sie gibt es aber ein paar Faustformeln, an denen sie sich orientieren können:

Tipp 1: Ein Fünftel Akzentfarbe nutzen

Wer mehrere Farben am Weihnachtsbaum unterbringen möchte, sollte auf ein ausgewogenes Verhältnis und eine gleichmäßige Verteilung der Farben am Baum achten. „Ich persönlich finde es schön, wenn man dann noch eine Akzentfarbe hat“, sagt Einrichtungsexpertin Gabriela Kaiser aus Landsberg am Lech (Bayern). „Also zum Beispiel bei Schwarz und Weiß wird noch etwas Rot dazu geschmückt - und zwar zu einem Anteil, der nicht ganz untergeht.“ Sie rät zu einem Fünftel Kugeln in dieser Akzentfarbe. „Ich finde das schön, weil es nicht so laut ist und trotzdem Eyecatcher-Charakter hat.“

Geschmückt wird im Hause Kaiser in einer bestimmten Reihenfolge: „Ich ziehe erst mal die etwas ruhigeren Farben über den Baum, und dann folgen die Eyecatcher“, erklärt die Wohnexpertin. Wenn man einzelne ausgefallenere Kugeln hat, kann man genauso vorgehen, um ihnen einen besonderen Platz zu geben. „Ich setze erst die Basis und dann akzentuierend diese dazwischen.“

Tipp 2: Innenliegende Kugeln für mehr Tiefe

Die grobe Anordnung der Kugeln ergibt sich aus ihrem Gewicht: Große und schwere Elemente kommen an die stärkeren und tiefer sitzenden Äste, filigrane und leichte Kugeln kommen nach oben, erläutern die Einrichtungsexperten der Zeitschrift „Living at home“. Diese Anordnung unterstreiche auch die natürliche Form des Baums - oben filigraner, unten breiter. Zusätzlich lassen sich aber auch in den inneren Ästen Kugeln positionieren, was dem Baum mehr Tiefe verleihe.

Tipp 3: Mindestens zehn Elemente pro Viertel Meter Baumhöhe

Wie viele Kugeln und sonstige Dekorationselemente an den Baum kommen, ist abhängig von dessen Dichte und Volumen. Eine grobe Faustformel aber können die Stylingexperten der „Living at home“ geben: Pro Viertel Meter Baumhöhe bieten sich je nach Durchmesser 10 bis 20 Elemente an.

Tipp 4: Den Baum einen Tag früher aufstellen

Je später der Baum ins warme Zimmer kommt, desto eher bleibt er über die Feiertage frisch. Der Bundesverband der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Deutschland rät, ihn einen Tag vor dem Schmücken in den Ständer zu geben und aufzustellen. Der Grund: Der Baum braucht etwas Zeit, um seine Äste wieder in die Ausgangsposition zurückzubringen, nachdem er aus dem Netz geschnitten wurde. Erst wenn das der Fall ist, sollte man die Kugeln dranhängen.

Tipp 5: Natur statt Plastik

Früher war mehr Lametta - denn in der Tat spielt der Umweltschutz auch beim Baumschmuck eine Rolle. Auf Glitzer- und Schneesprays sollte man besser verzichten, rät Ressourcenexpertin Verena Bax vom Naturschutzbund Deutschland (Nabu). Denn in vielen dieser Produkte steckt PET - also Mikroplastik, das sich in der Umwelt nur sehr langsam abbaut. Bäume mit Glitzerspray könnten nicht kompostiert werden.

Zum umweltverträglichen Schmuck zählen zum Beispiel Nüsse, Holzstücke, Stoffbänder sowie Figuren aus Papier, Holz, Stroh oder Bienenwachs. Auch ein paar Plätzchen und Obst lassen sich zur Baumdekoration zweckentfremden. Letzteres ist sogar der Klassiker am Baum: Hier hingen anfangs Äpfel und Nüsse als Schmuck.

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