Abstrich-Container: Kreis ändert Verfahren

Abstrich-Container: Kreis ändert Verfahren

Der Kreis Steinfurt steuert den Zugang zu den zentralen „Abstrich“-Containern in Rheine und Borghorst neu. Ziel sei es, hierdurch die zu testenden Personen besser über den Tag zu verteilen und insbesondere den Menschen einen Test zu ermöglichen, die diesen besonders dringend benötigen, heißt es in einer Pressemitteilung. Ab Freitag kann die Notwendigkeit eines Tests nur noch durch zwei verschiedene Hotlines des Kreises festgestellt werden und nicht mehr direkt über den Hausarzt.

Hausärzte verweisen an Hotline

Hausärzte haben dann die Möglichkeit, unter der neu eingerichteten Hotline 02551/695900 direkt Kontakt mit dem Kreis aufzunehmen oder ihre Patienten an diese Hotline zu verweisen. Das medizinische Personal beim Kreis Steinfurt entscheidet dann auf Basis der RKI-Vorgaben, ob ein Test in einem der Container durchgeführt wird. Für die Hausärzte besteht aber selbstverständlich weiterhin die Möglichkeit, selbst zu entscheiden, einen Test in ihren eigenen Laboren durchzuführen.

Personen, die die typischen Symptome aufweisen und zusätzlich entweder in einem vom RKI definierten Risikogebiet waren oder Kontakt zu einer nachweislich mit dem Coronavirus infizierten Person hatten, können ebenfalls direkt die Nummer 02551/695900 wählen, um die Notwendigkeit eines Tests im „Abstrich“-Container feststellen zu lassen. Diese Hotline ist täglich von 8 bis 15 Uhr zu erreichen.

Die bereits vorhandene Hotline des Kreises Steinfurt 02551/692825 bleibt auch weiterhin bestehen und ist ab Freitag, 20. März, täglich von 8 bis 20 Uhr besetzt, schreibt der Kreis. Hier können sich Bürgerinnen und Bürger melden, die sich unsicher sind, ob sie die Voraussetzungen für einen Test erfüllen.

Außerhalb der Hotlinezeiten des Kreises ist weiterhin auch die Notdienstnummer des ärztlichen Bereitschaftsdienstes 116 117 zu erreichen.