Kreis Steinfurt

Impfzentrum am FMO soll am 15. Dezember stehen

Messebauunternehmen beginnt kommende Woche mit dem Aufbau

Freitag, 4. Dezember 2020 - 14:38 Uhr

von Newsdesk

Foto: picture alliance/dpa/BioNTech SE

Ein Mitarbeiter des Mainzer Unternehmens Biontech hält ein Fläschen mit Corona-Impfstoff in der Hand (Symbolfoto).

Bis zum 15. Dezember soll das Impfzentrum für den Kreis Steinfurt am Flughafen Münster/Osnabrück (FMO) stehen. Das sei das Ziel, an dem die zuständige Arbeitsgruppe der Kreisverwaltung Steinfurt seit drei Wochen auf Hochtouren arbeiteten, teilte die Kreisverwaltung am Freitag mit. „Unabhängig davon, wann wir tatsächlich mit dem Impfen beginnen können, halten wir an diesem Zeitplan fest. Besser, das Impfzentrum steht, bevor wir den Impfstoff erhalten, als andersherum“, sagte der Leiter der Corona-Stabsstelle des Kreises Steinfurt, Karlheinz Fuchs.

Kreis Steinfurt übernimmt Gesamtleitung

Die kooperative Arbeitsteilung beim Aufbau des Impfzentrums ist dabei durch das Land Nordrhein-Westfalen vorgegeben: Der Kreis Steinfurt ist für die Gesamtleitung, die Organisation und die Verwaltung des Zentrums zuständig, während die Kassenärztliche Vereinigung Westfalen-Lippe (KVWL) als wesentlicher Kooperationspartner die medizinischen Aufgabenbereiche, wie die Impfaufklärung, das Impfen selbst und die mobilen Impfungen zum Beispiel in den stationären Pflegeeinrichtungen, verantwortlich übernehmen wird.

Bei mehreren Ortsterminen am Flughafen erarbeitete die Arbeitsgruppe des Kreises gemeinsam mit Vertretern der KVWL zuletzt einen detaillierten Plan vom nötigen Aufbau des Impfzentrums. Darin enthalten sind Zugangs-, Informations- und Registrierungsschalter sowie Aufklärungs-, Impf-, Warte- und Check-Out-Bereiche. Im Laufe der kommenden Woche beginnt ein Messebauunternehmen mit dem Aufbau der einzelnen Sektoren – etwa fünf Tage später soll dann alles stehen.

Bürokomplex für die Verwaltung des Impfzentrums

Parallel arbeitet der Kreis Steinfurt an weiteren Aufgaben: Die IT-Abteilung richtet den am FMO vorhandenen Bürokomplex her, damit dieser für die Verwaltung des Impfzentrums genutzt werden kann, die Arbeitsgruppe trägt Listen mit vor Ort benötigten Materialien zusammen, kümmert sich um die Beschaffung und die Logistik und erörtert passende Lagermöglichkeiten für den Impfstoff. Außerdem werden Pläne erstellt, welche Personengruppen sich wann zur Impfung anmelden können und wie auch immobile Menschen aus der häuslichen Pflege eine Impfung erhalten können.

„Wenn der Impfstoff schließlich über den Bund und das Land NRW an uns geliefert wird, sind wir gut aufgestellt und sofort bereit, um mit dem Impfen zu beginnen“, zeigt sich Landrat Martin Sommer überzeugt von der guten Vorarbeit aller Beteiligten.

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