Berater zur Nagelsmann-Ablöse: Dafür muss viel passieren

Berater zur Nagelsmann-Ablöse: Dafür muss viel passieren

Trainer Julian Nagelsmann wechselt für 25 Millionen Euro von RB Leipzig zum FC Bayern München. Foto: ---/RB Leipzig/dpa

München (dpa) - Die Ablösesumme für Starcoach Julian Nagelsmann ist nach Angaben seines Beraters Volker Struth an Bedingungen geknüpft. „25 Millionen - dafür muss ganz, ganz viel passieren“, sagte Struth in der TV-Sendung „Doppelpass“ von Sport1.

Nagelsmann sorgt mit seinem im Sommer bevorstehenden Wechsel von RB Leipzig zum FC Bayern München für einen Ablöserekord für Trainer. Spekuliert wurde bereits über eine Ablösesumme von 30 Millionen Euro. „Für 23 Millionen hätten wir ihn nicht gehen lassen“, hatte RB-Vorstandschef Oliver Mintzlaff gesagt.

Die kolportierten rund 15 Millionen Euro plus Prämienzahlungen sind ein Rekord nicht nur in der Bundesliga. Bislang waren die 7,5 Millionen Euro für den Wechsel von Adi Hütter von Eintracht Frankfurt zu Borussia Mönchengladbach der Höchstwert eines Trainers in Deutschland. International gilt der Wechsel von Andre Villas Boas vom FC Porto zum FC Chelsea vor zehn Jahren als Bestmarke. Von 15 Millionen Euro war damals die Rede.

„Bei so einer Summe kann man ja keinen Zweijahresvertrag vermitteln“, sagte Struth mit Blick auf die Ablöse und den Fünfjahresvertrag, den Nagelsmann bei den Bayern erhält. Von Vertragsbruch beim 33 Jahre alten Nagelsmann, der eigentlich bis 2023 an die Leipziger gebunden war, will Struth nichts wissen - „das hört sich an wie eine Straftat“. Der Coach habe seinen Wechsel-Wunsch bei RB geäußert. „Weder ich noch Julian Nagelsmann noch mein Partner Sascha Breese sind da mit einer Kalaschnikow reingerannt und haben gesagt: Jetzt ist Feierband“, erklärte Struth.