Nach Hinspiel-Randale: Hertha erwartet ruhiges Berlin-Derby

Nach Hinspiel-Randale: Hertha erwartet ruhiges Berlin-Derby

Das Hinspiel zwischen Union und Hertha wurde von reichlich Pyrotechnik begleitet. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa

Berlin (dpa) - Gastgeber Hertha BSC geht von einem ungestörten Ablauf des Berliner Geister-Derbys in der Fußball-Bundesliga aus. Im Olympiastadion sind am Freitag beim Aufeinandertreffen von Hertha und dem 1. FC Union durch die Corona-Krise keine Zuschauer erlaubt.

Und auch für das Stadion-Umfeld gibt es bisher keine Hinweise auf geplante Fan-Aktivitäten, wie Hertha-Manager Michael Preetz erklärte. „Nach allem, was wir durch unseren permanenten Austausch mit den Sicherheitsbehörden und den Fans wissen, ist ein ruhiger Ablauf für den Freitagabend zu erwarten“, sagte Preetz.

Beim Hinspiel am 2. November des Vorjahres hatte es im Stadion An der Alten Försterei schwere Ausschreitungen in beiden Fan-Lagern gegeben. Hertha-Anhänger zündeten immer wieder Leuchtraketen und feuerten sie auch in Richtung Rasen und Zuschauerränge ab. Union-Fans versuchten, auf den Platz zu gelangen. Die Partie stand vor dem Abbruch.

Preetz berichtete von einem Gespräch mit der aktiven Hertha-Fanszene in dieser Woche. „Wir wollen eine sportliche Auseinandersetzung auf dem Platz und gehen davon aus, dass all die Anhänger, die gern dabei gewesen wären, das Spiel zu Hause verfolgen“, erklärte der Manager.

Auch das Berliner Stadtderby in der Bundesliga findet in Zeiten der Corona-Pandemie unter den Bedingungen des Hygiene- und Sicherheitskonzepts der Deutschen Fußball Liga statt.