Remis im Spitzenspiel zwischen Hannover und den Löwen

Remis im Spitzenspiel zwischen Hannover und den Löwen

Mads Mensah Larsen von den Rhein-Neckar Löwen wirft auf das Tor. Foto: Swen Pförtner/dpa

Hannover (dpa) - Hannovers „Recken“ behaupten die Tabellenführung in der Handball-Bundesliga, haben aber Rekordmeister THW Kiel im Nacken. Flensburg tut sich gegen die Eulen aus Ludwigshafen schwer.

Die TSV Hannover-Burgdorf bleibt Spitze, der THW Kiel ist in der Handball-Bundesliga in Lauerstellung.

Die  Niedersachsen behaupteten mit dem 29:29 (12:15) gegen die Rhein-Neckar Löwen mit 17:3 Punkten Platz eins, doch der Rekordmeister von der Förde hat nach dem 30:26 (17:10) bei der HSG Wetzlar bei zwei Spielen weniger 14:2 Zähler auf seinem Konto.

„Die letzte Aktion war selten dämlich“, grämte sich Löwen-Spielmacher Andy Schmid nach dem Remis bei Sky. Sein Pass wurde abgefangen, doch der letzte Wurf von Nejc Cehte auf das leere Mannheimer Tor überquerte erst nach dem Abpfiff die Linie. Doppelter Torschütze bei Hannover war Torhüter Urban Lesjak.

Im Gegensatz zum Achtelfinale im DHB-Pokal, das Kiel nur 26:25 gewonnen hatte, drückte der THW in Wetzlar von Beginn an aufs Tempo. Schon nach elf Minuten lag das Team von Trainer Filip Jicha mit 7:1 in Führung und hatte beim 16:8 (27.) bereits die Weichen auf Sieg gestellt.

Vor allem in der Abwehr tat sich die SG Flensburg beim 29:26 (16:15)  über die Eulen Ludwigshafen schwer, da die Gäste konsequent auf den siebten Feldspieler setzten. In der 41. Minute sah Ludwigshafens Jannik Hofmann nach einem Foul an Magnus Röd die Rote Karte. Dessen ungeachtet gingen die Eulen wenig später mit 25:22 (47.) in Führung. Erst dank einer Energieleistung in der Schlussphase setzte sich der Meister noch durch. Schon vor der Partie hatte die SG bekannt gegeben, dass der Vertrag mit Rückraumspieler Röd vorzeitig bis zum 30. Juni 2023 verlängert worden ist.

Die MT Melsungen feierte beim knappen 28:27 (15:14) über den HC Erlangen den sechsten Sieg in Serie. Der SC Magdeburg kam nach einem zwischenzeitlichen 3:9 (14.) gegen den TVB Stuttgart zurück und gewann noch 33:28 (13:14). Einen 34:32 (16:17)-Sieg gab es für den SC DHfK Leipzig über den TBV Lemgo Lippe.