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Rödls Personalpuzzle beginnt: DBB-Team gegen Frankreich

Freitag, 21. Februar 2020 - 05:50 Uhr

von dpa

Muss an seinem Kader basteln: Bundestrainer Henrik Rödl. Foto: Swen Pförtner/dpa

Vechta (dpa) - Mit dem EM-Qualifikationsspiel gegen Frankreich beginnt für Basketball-Bundestrainer Henrik Rödl auch das große Personalpuzzle für den Sommer.

Im Juni will sich die Auswahl des Deutschen Basketball Bundes nach der enttäuschenden WM im vergangenen Jahr über den Umweg des Qualifikationsturniers in Kroatien noch das Ticket für die Olympischen Spiele in Tokio sichern. Doch derzeit ist völlig offen, wer dann zur Verfügung steht. Weshalb Rödl die heutige Partie gegen die Franzosen (20.00 Uhr/ Magentasport) in Vechta dazu nutzt, Spieler aus der zweiten Reihe zu testen.

In Bennet Hundt (Göttingen), Leon Kratzer (Frankfurt) und Louis Olinde (Bamberg) stehen gleich drei Spieler vor ihrem Debüt im Trikot mit dem Adler auf der Brust. Sportlich ist das Duell mit Frankreich, gegen das es bei der WM in China eine bittere Auftaktniederlage gab, bedeutungslos. Als Ausrichter einer Vorrunde in Köln und der Endrunde in Berlin ist Deutschland automatisch für die EM 2021 qualifiziert. „Trotzdem ist es ein Länderspiel, in dem ich einige Spieler sehen kann“, sagte Rödl.

Der Großteil des aktuellen Kaders wird im Sommer wohl nicht dabei sein. Wie viele Spieler des WM-Aufgebots aber auch für das Turnier in Kroatien zur Verfügung stehen, ist schwer vorherzusagen. Rödl plant, am 25. Mai mit der Vorbereitung zu beginnen. Doch dann befinden sich sowohl die NBA als auch die Bundesliga noch mitten in den Playoffs.

Läuft es aus Sicht des Bundestrainers ganz schlecht, stehen sich Bayern München und Alba Berlin mit zahlreichen Nationalspielern noch am 12. Juni in einem fünften Finale gegenüber - elf Tage vor dem ersten Spiel beim olympischen Qualifikationsturnier gegen Mexiko.

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